Dorfgemeinschaft aktuell

Wir danken den Mitgliedern, die uns beim letzten Arbeitseinsatz am 27.05.2923 unterstützt haben.

Die fleißigen Helfer haben enorm viel geschafft und die Naherholungsanlage, soweit möglich, wieder in einen schönen Zustand gebracht. Danach wurde auch gesellig beisammengesessen, etwas gegessen und getrunken und bei gemütlichem Quatschen den Tag genossen.

Hierfür hatten sich vier Kameraden extra frei genommen und die Planung und Organisation übernommen.

Beginnend mit der Begrüßung und anschließender Führung durch das Gerätehaus, standen ein paar durchgespielte Notrufe auf dem Programm, um hier die Kinder für dieses wichtige Thema zu sensibilisieren. Einer dieser Notrufe sollte die realistische Nachstellung eines Mülleimerbrandes mittels Feuerschale darstellen. Dieser wurde von den Mitgliedern der EA Burgberg, beginnend von der Anfahrt und dem Aufbau einer Wasserleitung sowie anschließendem Ablöschen nahezu einsatznah dargestellt. Nach anschließender Erklärung der einzelnen Aktionen, sowie der Aufgaben der verschiedenen Trupps, durfte jedes Schulkind selbst erste Erfahrungen mit dem Strahlrohr machen. Des weiteren wurde ein kleiner Einblick in die Möglichkeiten der Technischen Hilfeleistung gegeben. Hierfür wurde unter anderem ein Stück Stahlblech mittels hydraulischer Schere durchtrennt. Ein weiterer Programmpunkt, der bei den kleinen Besuchern für reichlich Begeisterung sorgte, war die mit Hilfe einer Nebelmaschine eingenebelte Fahrzeughalle. Hier wurden nicht nur die schwierigen Sichtverhältnisse bei einem Zimmerbrand aufgezeigt, sondern auch die Funktion einer Wärmebildkamera und das anschließende Belüften der Halle konnten so realitätsnah aufgezeigt werden. Zuletzt stand die Rückfahrt zur Grundschule mit dem Löschgruppenfahrzeug an, welche für reichlich Freude sorgte.

Abschließend waren sich die Kinder, die Lehrerin, sowie die Kameraden der Einsatzabteilung Burgberg einig, dass Brandschutzerziehung und die Nachwuchswerbung für das Mitwirken in der Feuerwehr äußerst wichtig sind. Dieser Besuch bei der Feuerwehr kann von allen Seiten als voller Erfolg bezeichnet werden. In Absprache mit der Schule, wird der Besuch bei der Feuerwehr nunmehr als Ergänzung des Lehrplans jährlich stattfinden.

Heute am 01.04.2023 beteiligten wir uns an der Stadtputzete 2023 der Stadt Giengen.

Nachdem die Schule und der Kindergarten zuvor unter der Woche schon einige Säcke Müll in den Straßen gesammelt hatten, beschränkten wir uns heute auf die Straßen nach Hermaringen, Hürben, Bergenweiler und auf die Grünflächen und Waldstücke hinter dem Schützenhaus und dem Tennisplatz.

Es kam eine beachtliche Menge an Müll zusammen, unter anderem ca. 2 Kästen Bier, ein Kinderstuhl und diverse Verpackungen von nicht jugendfreien Artikeln 😊. Immer wieder erstaunlich ist, was die Mitbürger einfach so achtlos in die Natur werfen.

Im Anschluss ließen wir die Aktion mit Leberkäswecken und Getränken ausklingen. Vielen Dank an die Stadt Giengen und die Feuerwehr Giengen für die Organisation der Verpflegung, an den Bauhof für die Bereitstellung der Müllsäcke und deren Abholung und natürlich an die Helfer für die tatkräftige Unterstützung.

15 Jahre Dorfgemeinschaft Burgberg. Das war bei der Jahreshauptversammlung für den Vorsitzenden Klaus Euent ein guter Zeitpunkt, einen Blick zurück, aber auch in die Zukunft zu werfen. So will der gemeinnützige und parteiunabhängige Verein, der sich im vergangenen Jahr ganz neu aufstellte, mit den örtlichen Vereinen und Organisationen als auch mit den Mitbürgern eine Ebene schaffen, auf der man für die Zukunft aufbauen kann. Druckfrisch gibt es in den nächsten Tagen die neue Ausgabe des achtseitigen "Oberbergers".

Insbesondere der Auszug aus den Vereinsräumen im alten Rathaus und der Corona-Pandemie habe die Aktivitäten des Vereins in den letzten beiden Jahren stark eingebremst, so der Vorsitzende in seinem Jahresbericht. Doch mit beachtlicher Beharrlichkeit konnte der 80 Mitglieder zählende Verein die angespannte Zeit überwinden. Angesichts der gestellten Aufgaben befinde man sich wieder auf einem guten Weg. Der Vorsitzende dankte für das Engagement, für Dienste und Mühen die nicht immer gesehen werden. Erfreulich sei, dass neben bewährten Mitgliedern neues Personal Verantwortung übernehmen will, um sich in den Dienst der Dorfgemeinschaft zu stellen. So konnte neben Norbert Hartmann auch Robert Balaton neu für die Vorstandschaft gewonnen werden. Ein ausgeglichener Kassenstand wurde von Stadträtin Heike Euent vorgetragen, ebenso ein aufmunternder Beitrag von Stadtrat und stellvertretendem Vorsitzenden Olaf Holzer, der auch der Stadtverwaltung Giengen für die Unterstützung dankte.

Wenn es in den nächsten Wochen richtig Frühling werde und das Grün zu sprießen beginne, dann sei die Pflege der Freizeit- und Naherholungsanlage ein fester Bestandteil des Vereinslebens. Bei weiteren Aktivitäten gab und gebe es viel zu tun. Erfreulich sei der Einzug in den neuen Vereinsraum im ehemaligen Pfarrhaus, das Aufstellen des Tipis an der Naherholungsanlage, der Teilnahme an der Spielstraße beim Kinderfest und dem Ideenaustausch bei einem Jugendtreff im Vereinszimmer der Maria-von-Linden-Halle. Erfolgreich setzte sich der Verein für den Erhalt der Litfaßsäule am Stettberg ein. Die Dorfgemeinschaft übernehme den Plakatträger mit sofortiger Wirkung. Viele sehen in der Litfaßsäule ein Kulturgut und einen Zeugen der guten alten Zeit. Ein voller Erfolg und ein absoluter Höhepunkt waren die beiden Filmvorführungen im Kegelstüble über das alte Burgberg. Aus erfreulicher Sicht würden in der Lokalität auch die wöchentlich am Mittwochnachmittag stattfindenden Seniorennachmittage angenommen. Auf schönes Wetter hoffen die örtlichen Vereine, wenn am Sonntag, 30. April auf dem Schulhof wieder die Maibaumfeier stattfindet. Diesmal wird der Maibaum mit den neu überarbeiteten Zunftzeichen, die das frühere Handwerk in Burgberg zeigen, geschmückt. Die Veranstaltung beginnt um 17 Uhr.

Die Dorfgemeinschaft Burgberg hat neue Pläne für den „Werbedinosaurier“.

Gleich zwei Litfaßsäulen stehen im Giengener Teilort Burgberg. Und das schon seit mehr als 100 Jahren. Sie sorgten mit ihrer Präsenz für Aufmerksamkeit und waren ein beliebtes Medium für die Außenwerbung. Doch seit längerer Zeit haben die nostalgischen Werbeträger ihre Schuldigkeit getan. Zumindest die Säule an der Stettbergstraße sollte bis Ende Februar zurückgebaut werden. Doch für deren Erhalt setzte sich die Dorfgemeinschaft Burgberg erfolgreich ein.

Die Dorfgemeinschaft kaufte von der Stuttgarter Firma Ilg-Außenwerbung GmbH für einen obligatorischen Euro den Plakatträger. Er geht mit Zustimmung der Stadtverwaltung Giengen ab sofort ins Eigentum der Dorfgemeinschaft über. Seit einiger Zeit fristet der etwa 2,50 Meter große Werbedinosaurier an der Stettbergstraße ein stummes Dasein. Große Werbekampagnen auf der runden Fläche blieben aus. Ältere, mutwillig zerschnittene und abgerissene Plakate prägen das Erscheinungsbild und sorgen für Ärger.

Aus diesem Grund und der Tatsache, dass keine nennenswerten Einnahmen mehr erzielt wurden, kündigte die Stadt den Vertrag und veranlasste die Beseitigung. Viele sehen in der Litfaßsäule ein Kulturgut und einen Zeugen der guten alten Zeit. Eigentlich sollte so ein historisches Gebilde unter Denkmalschutz gestellt werden, so der Vorschlag. Denn die Litfaßsäule – vom Druckereibesitzer Ernst Litfaß 1855 erfunden – stehe seit vorigem Jahrhundert an ihrem angestammten Platz. Und obendrein störte sie niemanden, so das Befinden zahlreicher Vereinsmitglieder.

Das rief die Vorstandschaft dazu auf, sich für den Erhalt der Litfaßsäule einzusetzen – mit Erfolg: Die Dorfgemeinschaft übernimmt den Plakatträger in der Stettbergstraße mit sofortiger Wirkung. Die Übernahme wurde mit der Stadtverwaltung abgestimmt. Weiter bestätigt und akzeptiert der Verein, die Litfaßsäule und deren unmittelbare Umgebung in ordentlichem Zustand zu halten. Sämtliche Rechtsansprüche gegenüber der Firma Ilg-Außenwerbung GmbH erlöschen mit der Übernahme.

Beim Jugendtreff im Vereinszimmer der Maria-von-Linden-Halle nahmen mehrere Jugendliche im Alter von 12 bis 19 Jahren teil. Nach der Begrüßung von Klaus Euent, dem Vorstand der Dorfgemeinschaft Burgberg, begann ein reger Ideenaustausch und schnell wurde klar, dass im Wesentlichen im Dorf die Möglichkeit fehlt, sich spontan zu treffen, um Zeit miteinander zu verbringen. Es besteht konkret der Wunsch nach einer Räumlichkeit, die ausgestattet sein sollte mit

- Sofas - Tisch-Kicker - Billard - Dart - TV - Internet - Getränkeautomat

Dabei war den Jugendlichen wichtig, dass sie aktiv bei der Gestaltung mitwirken und sie für den Raum die Verantwortung übernehmen. Es wurde auch darüber nachgedacht, ob ggf. ein Erwachsener ihnen als Pate zur Seite steht, um sich in kritischen Situationen Rat und Beistand zu holen. Konfliktpotentiale, wie z.B. ein großer Altersunterschied zwischen einzelnen Gruppen oder zu vielen anwesenden Jugendlichen, wurden ebenfalls angesprochen und diskutiert. Als eine Möglichkeit diesen Konflikten aus dem Weg zu gehen, sah man die Bildung einer Whats-App-Gruppe an, um den Raum für eine bestimmte Zeit für eine Jugendgruppe zu reservieren. Auf die Frage hin, was sie sonst noch im Ort vermissen bzw. wo sie Veränderungsbedarf sehen, kamen als Antworten:

- Dorfladen - Kinderfest wieder am Fußballplatz - Mehr Feste - Vereins-Schnuppertage

Am Ende kam noch der Gedanke auf, dass sich aus dem Ganzen vielleicht einmal eine „Dorfjugend Burgberg“ entwickeln könnte, deren Sprecher z.B. bei einem Vereinsstammtisch ihre Wünsche und Anregungen vorbringen und bei verschiedenen Veranstaltungen im Dorf mit unterstützen.

Als nächstes wird sich die Dorfgemeinschaft auf die Suche nach einer Räumlichkeit machen, die im besten Fall, alle Wünsche der Jugendlichen abdeckt. Weitere Wünsche und Vorschläge, insbesondere für Räumlichkeiten, dürfen gerne per E-Mail an dorfgemeinschaft@giengen-burgberg.de gesendet werden.

Die Dorfgemeinschaft bedankt sich ganz herzlich bei allen Teilnehmenden für die vorgebrachten Ideen und den offenen Gedankenaustausch sowie bei Timo Vogt für die kostenlose Bereitstellung der Getränke. 22.01.2023 Dorfgemeinschaft Burgberg